Demokratie-Schulprojekt in den internationalen Wochen gegen Rassismus
Tanzen, trommeln zu exotischer Musik und spannende Geschichten aus Afrika. Die Schüler:innen der Johanniterschule Münzenberg-Gambach erlebten am 15. und 16. März ein buntes Programm zu den internationalen Wochen gegen Rassismus. Im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ setzte die Johanniterschule Münzenberg-Gambach ein Ausrufezeichen für mehr Verständnis und Toleranz.
„In Zeiten von Klimawandel, Krieg, Pandemie und der zunehmenden Spaltung der Welt ist es umso wichtiger, Kindern die Werte von Demokratie und interkultureller Verständigung näherzubringen“, meint Mariangela Hayakawa L. de Siehl. Als Sozialarbeiterin organisiert sie derartige Schulprojekte und unterstützt aktiv das „Multiprofessionelle Team“ der Grundschulen in Münzenberg und Gambach. Hier gestalteten die Mitarbeiter:innen der „Initiative Black & White“ aus Berlin zwei kultur- und erlebnisreiche Tage für die Schüler:innen sowie für deren Eltern. Viel Musik und illustrative Vorträge zu Themen wie „Mein afrikanisches Leben als Lehrerin in Ghana“ und „Wir müssen uns bewegen“ zur Verringerung von Fluchtursachen in afrikanischen Ländern.
„Die große Freude und Mitmachbereitschaft bei den Kindern war deutlich spürbar. In dieser herausfordernden Zeit wollen wir jegliche Aktionen zu mehr Völkerverständigung tatkräftig unterstützen“, so Petra Müller, die Schulleiterin der Johanniterschule Münzenberg-Gambach. Sowohl in der Johanniterschule als auch in den Kindertagesstätten der Stadt Münzenberg soll das Projekt mit Unterstützung von Monika Mrozek als Koordinatorin zeitnah weitergeführt werden.
Die Veranstaltung gegen Rassismus und für mehr Toleranz konnte in Kooperation mit dem RDW, Regionale Dienstleistungen Wetterau, realisiert werden. Das Gesamtprojekt wird vom Wetteraukreis aus dem Programm „Demokratie leben!“ des Bundesfamilienministeriums gefördert und vom Land Hessen kofinanziert.
