Einschulung

Grundschule Münzenberg-Gambach

Für alle Kinder, die bis zum 30. Juni das sechste Lebensjahr vollenden, beginnt die Schulpflicht am 1. August. Die Schulanmeldung findet ca. eineinhalb Jahre vor dem Einschulungstermin in den Monaten März / April statt. Erziehungsberechtigte erhalten von der Schulleiterin allgemeine Informationen und werden im Hinblick auf die Schulfähigkeit ihres Kindes beraten. Eltern, die bisher noch keine Verbindung zur Schule hatten, können auch die Schulräumlichkeiten besichtigen. An einem besonderen Informationsabend unter Beteiligung der Kindergärten, der von der Schulleitung noch vor der Anmeldung der Kinder durchgeführt wird, können sich die Erziehungsberechtigten über das Anmeldeverfahren und die geplanten Aktionen informieren und Fragen klären.

Im Februar oder März (vor den Osterferien) findet dann ein besonderer Kennenlernvormittag für die zukünftigen Erstklässler statt. Die Kinder machen sich mit der Einrichtung vertraut und treten mit einigen Lehrkräften, die an der Schule unterrichten, in ersten Kontakt. Gemeinsames Arbeiten, Unterrichtsgespräche und Spiele stehen im Mittelpunkt dieses Vormittags. Daneben sollen auch vorhandene Schulängste abgebaut und Unsicherheiten behoben werden sowie Ergebnisse im Hinblick auf die Schulfähigkeit der Kinder erzielt werden, um eine fundierte Grundlage für die Elternberatungen zu erhalten.

Die schulärztliche Untersuchung wird auf dem Gesundheitsamt, der Fachstelle für Kinder- und Jugend- gesundheit, in Friedberg durchgeführt. Alle Erziehungsberechtigten erhalten dafür eine Einladung. Dies betrifft nicht nur die schulpflichtigen, sondern auch die angemeldeten sogenannten „Kann-Kinder“.

Vor den Sommerferien findet eine Informationsveranstaltung für die Eltern der Schulanfängerinnen und Schulanfänger in der Schule statt. Die Schulleiterin stellt die zukünftigen Klassenlehrerinnen vor, die Einzelheiten zur inhaltlichen Arbeit, zur Organisation und zur Gestaltung der ersten Schultage nennen und mit den Eltern besprechen. Die Schulleiterin gibt wichtige Hinweise zum Schulablauf und Informationen zu organisatorischen Fragen.

Nach den Sommerferien – ein Jahr vor dem eigentlichen Schulbeginn – beginnt die Phase einer intensiveren Kontaktaufnahme zwischen den künftigen Schulanfängerinnen und Schulanfänger mit den verantwortlichen Lehrkräften in Form von gegenseitigen Besuchen. Dabei erkunden die Vorschulkinder in Begleitung einer Lehrkraft das Schulgebäude, nehmen Kontakte zu einer Schulklasse auf, Patenschaften entstehen. Gemeinsame Frühstücks- oder Vorleseaktivitäten, kleine Wanderungen, Arbeiten mit Lernprogrammen am Computer oder auch die Durchführung eines Projektes sind inhaltliche Schwerpunkte.

Die Einteilung in die am Schulstandort Gambach häufig notwendigen zwei Klassen erfolgt in der Regel nach Abschluss sämtlicher Informations- und Beratungsgespräche sowie nach der schulärztlichen Untersuchung. Bei der Zusammensetzung der Klassen wird auf festgelegte Kriterien zurückgegriffen, die sich u. a. auf den Wohnort, den Förderbedarf und die Kindergartengruppe beziehen.

Der eigentliche Einschulungstag erfolgt an beiden Schulstandorten im jährlichen Wechsel zwischen dem ersten (Montag) und dem zweiten Schultag (Dienstag) des beginnenden Schuljahres.

An den Schulstandorten Münzenberg und Gambach steht die Einschulungsfeier am Anfang des ersten Schultages. Diese beginnt mit der Begrüßungsansprache der Schulleiterin und wird durch Darbietungen älterer Schülerinnen und Schüler ausgestaltet. Alle einzuschulenden Kinder finden sich dazu mit ihren Eltern in der Turnhalle ein.

Nach Beendigung des offiziellen Programms übernehmen die Klassenlehrerinnen bzw. der Klassenlehrer die einzuschulenden Kinder und begeben sich in den Klassenraum. Den Abschluss des Einschulungstages in Gambach bildet ein freiwilliger ökumenischer Gottesdienst, der in Abstimmung mit den Vertretern beider Konfessionen jährlich abwechselnd in der katholischen und evangelischen Pfarrkirche stattfindet.

An beiden Schulstandorten erhalten die Kinder eine Brezel oder ein Willkommensgeschenk von der Klassenlehrkraft als Begrüßungsgeschenk, das aus Mitteln der Elternspende finanziert wird.

Alle neuen Schülerinnen und Schüler sollen durch die feierliche Ausgestaltung ihres ersten Schultages ein positives Bild von ihrer Schule erhalten und einen besonderen Schulanfang erleben.

Wenn ein Klassenfoto bzw. Einzelfoto vom ersten Schultag gewünscht wird, müssen die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten dies selbst organisieren.

In den ersten Wochen nach der Einschulung schließt sich keine Eingewöhnungsphase an. Die Kinder der 1. Klassen erhalten Unterricht nach Stundenplan. Allerdings wird der Unterricht so auf die neuen Schülerinnen und Schüler abgestimmt, dass eine reibungslose Eingliederung in das Schulleben erfolgen kann.