Junge Stadtführerinnen und Stadtführer begeistern
Am Ende des vergangenen Schuljahres fand in Münzenberg ein besonderes Ereignis statt: 17 Kinder aus der Theater-AG der Johanniterschule Münzenberg-Gambach aus den Klassen 2, 3 und 4 zeigten zum Schuljahresschluss ihr Wissen und ihr schauspielerisches Können. Unter der Leitung von Steffi Kerschner, die mit hohem persönlichen Einsatz das ganze Projekt leitete, führten die jungen Schülerinnen und Schüler insgesamt vier Mal gekonnt und primär motiviert ihre Lehrerinnen, Lehrer, Großeltern, Eltern und weitere Bekannte durch das mittelalterliche Städtchen. Im Vorfeld hatte die Stadt Münzenberg dankenswerterweise Informationsmaterial zur Verfügung gestellt. Zudem unterstützte der Freundeskreis Burg und Stadt Münzenberg diese wunderschöne Unternehmung in mehrfacher Weise: Heike Bolz-Guckert versah die jungen Damen und Herren mit Kostümen aus dem Fundus, Uwe Müller führte im Vorfeld die Gruppe mehrfach durch das Städtchen und beantwortete die zahlreichen Fragen, damit die jungen Akteure in der Lage waren, ihr eigenes Drehbuch zu schreiben: Sie taten dies mit unglaublich viel Fantasie: So kamen z. B. zwei junge Frauen aus der Gegenwart ins Spiel, die wunderbar den Gegensatz von gestern und heute aufzeigten. Zur stimmlichen Verstärkung stattete der Freundeskreis die Schülerinnen und Schüler zudem mit Körpermikrofonen aus. Die informative Wanderung startete an der Schule, ging dann durch den Steinweg, vorbei am Brunnen neben dem Hospitalgebäude, weiter hoch zur Kirche und dann zur Burg, wo nach ca. eineinhalb Stunden unter großem Applaus diese großartige Führung endete. Der Freundeskreisvorsitzende Uwe Müller bedankte sich bei der Theater-AG und bei deren Leiterin Steffi Kerschner sowie bei allen Mitwirkenden für diese sehr gelungene Führung und schenkte jedem Kind im Namen des Vorstands ein kleines Büchlein über das Mittelalter.
Einsatz, Motivation, Ausdauer, Engagement, gegenseitige Unterstützung, tolles Miteinander, Fantasie … all diese Begriffe setzten die jungen Stadtführerinnen und Stadtführer bei ihrem Spiel um; „einfach nur großartig“ war die einhellige Meinung.